Kontakt
Ortsgemeinde Langenfeld
Ortsbürgermeister
Mario Heinrichs
Achter Straße 8 l 56729 Langenfeld
Telefon (0 26 55) 96 00 31
Telefax (0 26 55) 94 11 48
Zuschriften per eMail an:
ortsgemeinde@langenfeld-vordereifel.de
Bürgersprechstunde:
Montags von 19.00 bis 20.00 Uhr
im Gemeindebüro
(außer an Feiertagen)
Wetterdaten von Rolf Schlink
Die Aufzeichnungen haben keinen wissenschaftlichen Anspruch
Aufgezeichnet wurden folgende Daten:
tiefster Wert – höchster Wert – Niederschlag – Schneehöhe
Kontaktdaten:
Förderverein St. Jost
1. Geschäftsführer Ewald Becker
Auf der Dölle 14
56729 Langenfeld
Telefon (0 26 55) 28 88
E-Mail: ewaldbecker57@gmail.com
Förderverein St. Jost
St. Jost ist ein Ortsteil von Langenfeld und liegt im romantischen Nitztal.
Neben der ehenmaligen Mühle steht unmittelbar an der Nitz die Wallfahrts-
kapelle. Sie ist eine spätgotische Kapelle mit barockem Altar und ist dem
Heiligen Jodokus geweiht. Eine Reliquie des Heiligen wurde im 14. Jahrhun-
dert aus St. Josse in Frankreich von einem Graf von Virneburg überbracht.
Seit Jahrhunderten ist sie das Ziel vieler frommer Pilger.
Im Jahr 1436 wird St. Jost erstmalig in einer Grenzbeschreibung erwähnt.
Urkundlich allerdings erst 1464, erbaut von dem Grafen Philipp von Virneburg.
Dies geht auch aus dem Wappen im Gewölbeschlußstein in der Kapelle
hervor. Der älteste Teil der Kapelle ist wohl der gotische Chor, der um 1400
entstanden ist. Der jetzt zu besichtigende Altar wurde 1655 geweiht.
Ursprünglich sollte die Kapelle einer Erzählung nach am Fuß des Burgberges
in Virneburg errichtet werden, doch wurde das Baumaterial während eines
starken Sturmes von der über die Ufer tretenden Nitz hinweggerissen und
zwei Kilometer talabwärts im Tal wiedergefunden. Der Graf glaubte an ein
Zeichen des Himmels und erbaute dort, wo das Bauholz angespült worden war, die Kapelle. Die Kapelle wurde im 16. Jahrhundert
erweitert. Im 18. Jahrhundert durften dort keine Gottesdienste abgehalten werden und auch die Wallfahrten mußten eingestellt
werden. Der Ort erfreute sich zu dieser Zeit solcher Beliebtheit, daß der rege Zulauf zu den Wallfahrten von den örtlichen
Behörden als zu sehr kommerzialisiert angesehen wurde und die eigentliche Absicht des frommen Betens nicht mehr anerkannt
wurde. Seit dieser Zeit werden die Reliquien in der Pfarrkirche zu Langenfeld aufbewahrt. Die Kapelle wurde während vieler Jahre
als Scheune und Stall benutzt und erst im 19. Jahrhundert wurden wieder Gottesdienste abgehalten.
Die Wallfahrten nach St. Jost werden alljährlich an den zwei letzten Wochenenden im September und den zwei ersten Wochen-
enden im Oktober durchgeführt. Jedermann kann sich daran beteiligen. Auskunft erteilt Ihnen das Pfarramt.
Da die Zufahrtsstraße nur eine Fahrspur besitzt, bietet es sich förmlich an, den Weg dorthin zu Fuß zurückzulegen. Die günstige
Lage im Nitztal erlaubt es, daß man zwischen mehreren Wegen wählen kann. Beachten Sie bitte die Wanderkarte.
Auch eine kleine Kapelle will gehegt und gepflegt sein. Aus diesem Grund wurde 1992 der Förderverein Wallfahrtskapelle St. Jost
der Kath. Kirchengemeinde St. Quirinus Langenfeld e.V. gegründet. Der Verein hat sich die Erhaltung der Wallfahrtskapelle zum
Ziel gesetzt. Alle, die dieses Vorhaben unterstützen wollen, können sich mittels einer Spende daran beteiligen.
Bankverbindungen:
KSK Mayen
Voba RheinAhrEifel eG
IBAN: DE63 5765 0010 0000 0214 36
IBAN: DE98 5776 1591 0016 6828 20
BIC: MALADE51MYN
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